Liebe Leserinnen, liebe Leser,
heute gibt es sportliche Neuigkeiten: Trude hat ihr Seepferdchen gemacht und ich habe das Joggen wieder angefangen.
Meine kleine Madam ist ja jetzt zweieinhalb Jahre bei uns und hat nie eine besondere Vorliebe fürs Schwimmen gezeigt.
Nun, es hat sich herausgestellt, dass Trude durchaus schwimmen kann. Der Anreiz muss nur groß genug sein. In diesem Fall waren es Enten, ein Schwan und ein halbtoter Fisch, der mit dem Bauch nach oben auf der Oberfläche eines kleinen Sees trieb. So schnell, wie Trude im Wasser war, konnte ich meine Trillerpfeife gar nicht herausziehen. Das macht aber nichts, weil ich später noch ganze Symphonien trillern konnte, ohne dass Trude sich einen Deut um mein Rückrufsignal geschert hätte.
Madam hat über zwanzig Minuten im eiskalten Wasser ihre Bahnen gezogen und mich komplett ignoriert. Vielleicht hat sie mich auch nicht mehr erkannt, weil ich von oben bis unten mit Schlamm bedeckt war und vermutlich aussah wie ein Golem. Das kann schon mal passierten, wenn man in Gummistiefeln am matschigen Ufer entlang joggt.
Da sie manchmal ein bisschen trottelig ist, hatte ich Angst, dass sie einfach nicht weiß, wie sie ans Ufer zurückkommt und bin hinter ihr her gejoggt. Ja, die kleine Kröte sah ziemlich entspannt aus, wie sie im See herumdümpelte, aber ich wollte in der Nähe sein, falls ihre Kräfte nachlassen.
Am Ende war es wieder einmal Fidel, der die Situation unter Kontrolle brachte. Als Trude beim wiederholten Rufen nicht kam, ist er hinter ihr hergeschwommen, hat sie zurück ans Ufer getrieben und ordentlich gemaßregelt. Da ich von meiner Hundetrainerin eingebläut bekam, dass man Hunde nie, nie, nie anmeckern oder bestrafen sollte, wenn sie dann doch irgendwann zurückkommen, habe ich Fidel gelobt und auf beide ging ein Regen aus Fleischwurst nieder.
Trotzdem hätte ich ihr in diesem Moment gerne den Hintern versohlt oder sie dem nächstbesten Menschen geschenkt, der mir erzählt, wie »süß« Trude ist.
Sie sieht so bekümmert aus und wirklich süß, aber glauben Sie mir – meine kleine Madam ist eine großartige Schauspielerin.
Seitdem muss Trude leider erst mal wieder im Geschirr der Schande und an der Schleppleine laufen. Es ist eine Sache, wenn sie in einem See in Sichtweite schwimmt, aber eine andere, wenn sie in den schnell fließenden Rhein springen würde.
Trude im Geschirr: Das gelbe Geschirr ist zu Trudes Bestem, auch wenn sie es etwas anders sieht. Immerhin darf sie ohne lange Leine laufen, solange kein Wasser in Sichtweite ist.
Während ich meinen Muskelkater auskuriere, arbeite ich am nächsten Liebesroman (mit der kleinen Kröte rechts im Arm und mit dem Großen links von mir, der in meine Seite schnauft).
Und für Sie habe ich auch etwas im Gepäck.
Bald können Sie meinen neuen zeitgenössischen Liebesroman mit dem Titel »Fake-verlobt mit meinem Milliardär-Boss« lesen, wenn Sie Lust haben.
Carter Bryant ist ein milliardenschwerer Bauunternehmer, der die Frauen liebt – so sehr, dass er sich nie auf eine einzige beschränken wird. Emma Hall hingegen, seine neue persönliche Assistentin, ist neu in der Stadt und weiß genau: Er ist der Typ Mann, von dem sie auf jeden Fall ihr Herz und ihren Körper fernhalten muss.
Doch dann braucht Carter eine falsche Verlobte und macht ihr ein unwiderstehliches Angebot: Eine Million Dollar gegen ein Jahr ihrer Zeit.
Es ist ja alles nur Schein. Doch wenn die Verlobung ein Fake ist, warum fühlen sich seine Küsse so … echt an?
Das Buch erscheint Anfang April. Ich wünsche Ihnen heiße Lesestunden mit Carter und Emma und bin gespannt, wie Ihnen das Buch gefällt!
Alles Liebe von
Jenny und den schwimmenden Bestien.