Liebe Leserinnen, liebe Leser,
das neue Jahr hat ernsthaft begonnen. Die meisten von uns haben eine neue Routine gefunden, in der wir versuchen, mit den Herausforderungen fertigzuwerden, die der Lockdown mit sich bringt.
Was tun Sie, um mit dem Stress fertigzuwerden?
Mich belastet am meisten, dass ich seit Monaten nie wirklich allein bin. Mein Mann und ich haben zwar das Riesenglück, dass wir in getrennten Räumen arbeiten können, aber es ist trotzdem immer eine Grund-Unruhe zu spüren. Deshalb haben wir für jeden von uns einen Tag eingerichtet, an dem der andere von allen anstrengenden Routineaufgaben frei hat. Für meinen Mann ist Montag der „Schontag“, ich werde am Freitag von allem verschont. Zuerst hat es sich total seltsam angefühlt, z.B. morgens, mittags und abends nicht mit den Hunden rauszugehen und ich war total kribbelig, aber mittlerweile schaffe ich es, die kostbare Zeit zu genießen. Es gelingt mir sogar meistens, den Staubsauger links liegen zu lassen und stattdessen eine Schmuserunde auf dem Sofa einzulegen. Diese traditionellen Schmusemomente gab es schon immer bei uns, aber jetzt versuche ich, sie bewusster zu genießen. Der einzige Nachteil ist, dass ich manchmal, wenn beide Hunde gleichzeitig auf mir liegen, meine Beine nicht mehr spüre 😉.
Zwischen Weihnachten und Neujahr haben wir es uns gutgehen lassen. Lesen, fernsehen, schmusen. Und ja, ich habe etwas zugenommen 😉 und ein, zwei Speckröllchen aufgebaut.
Apropos Hunde – Sie wissen ja, dass Trude vor zweieinhalb Jahren aus der Türkei zu uns kam und ein sehr ängstlicher Hund ist. Gestern jedoch – mein Hundemutterherz ist von einem riesigen Stolz erfüllt – hat sie sich zum ersten Mal gegen einen aufdringlichen Rüden zur Wehr gesetzt. Allein. Ohne Fidels und ohne mein Eingreifen. Sie hat sich groß gemacht und den frechen Kerl zurechtgewiesen, der tatsächlich die Flucht ergriff.
Fünf Minuten später haben der auf seinen Platz verwiesene Hund und Trude gespielt wie die Verrückten, die sie sind. Mein kleines Hasenherz hat ein ganz großes Löwenherz!
Trude, erschöpft von der Runde, braucht erst mal Wärme und Ruhe.
Fidel und ich warten derweil auf den Schnee, den meine Wetter App uns immer mal wieder vollmundig ankündigt. Auch ohne Schnee werden wir auf unseren Runden manchmal mit einem atemberaubend dramatischen Himmel belohnt, was den fehlenden Schnee fast, aber auch nur fast, wieder wettmacht.
Dieser schwefelgelbe Himmel ist schön und unheimlich zugleich. Ich musste sofort an Grim denken.
Jetzt komme ich zum für Sie wahrscheinlich interessanteren Teil. Ich habe eines meiner älteren Bücher umgearbeitet. Diesmal hat es das Buch getroffen, dass Sie unter dem Titel „Sylas – Vollmondnacht im Central Park“ kennen. Und wenn ich diesmal „Umarbeiten“ schreibe, dann übertreibe ich nicht.
Der Anfang ist bis auf ein paar schönere Formulierungen gleich. Nach dem ersten Drittel geht es los mit den Änderungen. Es gibt nicht nur einen anderen Antagonisten, sondern auch die Liebesbeziehung zwischen Carrie und Sylas ist intensiviert worden. Wenn es vorher geprickelt hat, dann brennen jetzt die Seiten! Ein Nebencharakter ist nicht mehr im Buch, dafür sind zwei andere, nämlich Doc, der Besitzer der Blue Moon Bar, und Ewan, der Anführer der Hellhounds, mehr in den Fokus gerückt. Es gibt außerdem eine direkte Verbindung zum zweiten Band der Darkest Savage-Reihe, der voraussichtlich im März/April 2021 erscheint. Verzeihen Sie, wenn ich vage bleibe, aber mehr kann ich nicht sagen, ohne zu spoilern.
Alle Leserinnen, die das Buch schon gekauft haben und nicht vorablesen und neu bewerten wollen, müssen nicht enttäuscht sein. Sie bekommen die aktualisierte Version ab dem Erscheinungstag, indem Sie den Amazon Support kontaktieren. Das Prozedere ist einfach und dauert nicht lange; ich habe das selber schon einmal mit einem Buch gemacht. Der Amazon Support ist übrigens sehr freundlich und geduldig 😊.
Bis bald! Lassen Sie es sich gutgehen!
Alles Liebe,
Jenny und die Bestien xxx